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Giese,, C. Giese, Gerber,, V. Gerber, Howald,, M. Howald, et al. (2014). Stressbelastung und Verhalten von Pferden in stromführenden gegenüber nicht stromführenden Führanlagen. SAT, 156(4), 163–169.
Abstract: Um die Stressbelastung von Pferden in Führanlagen zu vergleichen, wurden 12 Pferde während 3 Wochen in einer Führanlage mit und ohne stromführenden (3.7 kV) Abtrennungen bewegt. Zur Ermittlung der Stressbelastung wurden die Cortisolwerte im Blut gemessen, die Herzschlagfrequenz mittels Polar® registriert und das Verhalten erfasst. Weder die Cortisol- noch die Herzfrequenzmessungen zeigten einen bedeutenden signifikanten Unterschied zwischen Pferden, die in einer stromführenden beziehungsweise nicht stromführenden Führanlage gingen. Die höchsten Cortisol- und Herzfrequenzwerte wurden in der ersten Woche (Angewöhnungsphase) verzeichnet. Signifikante Unterschiede wurden bei den Verhaltensparametern «Spontanes Wechseln des Abteils» und «Kontakt mit der Trennwand» beobachtet: Während solche vor allem in der ersten Woche und vor dem ersten Stromeinsatz vorkamen, zeigte kein Pferd einen Abteilwechsel während und nach dem Stromeinsatz. Die Resultate dieser Studie deuten darauf hin, dass der Einsatz von stromführenden Abtrennungen in Führanlagen für Pferde keinen bedeutenden messbaren Stress verursacht.
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Knubben,, J. M. Knubben, Gygax,, L. Gygax, Auer,, J. Auer, et al. (2008). Häufigkeiten von Erkrankungen und Verletzungen in der Schweizer Pferdepopulation. Schweizer Archiv für Tierheilkunde, 150(8), 399–408.
Abstract: Bei einer für die Schweiz repräsentativ und zufällig ausgewählten Stichprobe von 2912 Pferden und Ponys wurden mittels Fragebogen Daten zum aktuellen Gesundheitszustand und zum Auftreten von Erkrankungen und Verletzungen während der vergangenen 12 Monate erfasst. 718 Pferde (24.7%) wurden im Erfassungszeitraum wegen 897 gesundheitlichen Problemen einem Tierarzt vorgestellt. Orthopädische und traumatische Fälle machten den grössten Anteil aus (41.5%), gefolgt von Erkrankungen des Gastrointestinal- (27.1%) und des Respirationstrakts (14.0%). Die Hälfte der Lahmheiten entstand als unmittelbare Folge einer Verletzung. Die Verletzungen waren assoziiert mit Weidegang/Auslauf (38.1%), Schläge/Bissen durch Artgenossen (21.6%), Stall (7.8%), Gelände (13.4%), Training (3.5%), Wettkampf (3.5%), Transport (3.0%) oder mit anderen Umständen (9.1%). In 26.5% der Kolikfälle wurde im Monat vor der Erkrankung Futterumstellung vorgenommen. Bei den Atmungserkrankungen wurde in 13.8% die gleiche Krankheit auch bei anderen Pferden im Stall diagnostiziert. Bei 8.1% aller Fälle erfolgte eine Operation, 6.7% waren mit einem mehrtägigem Klinikaufenthalt verbunden. Bei 25.6% aller tiermedizinisch diagnostizierten Fälle wurden ergänzend oder ausschliesslich komplementärmedizinische Therapiemethoden eingesetzt.
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Krapp, A., Bachmann I., & Troxler, J. (2008). Das Liegeverhalten von Pferden in Gruppenhaltung. In Schweizer Archiv für Tierheilkunde (Vol. 150, pp. 186–187).
Abstract: Erarbeitung eines Lösungsansatzes zur Optimierung
des eingeschränkten Liegeverhaltens rangniedriger
Pferde in Gruppenhaltung
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