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Author Baumgartner, M.; Boisson, T.; Erhard, M.H.; Zeitler-Feicht, M.H. doi  openurl
  Title Common Feeding Practices Pose A Risk to the Welfare of Horses When Kept on Non-Edible Bedding Type Journal Article
  Year 2020 Publication Animals Abbreviated Journal Animals  
  Volume 10 Issue Pages 441  
  Keywords horse behaviour; feed intake pause; bedding; welfare indicator; feeding practices; roughage; horse welfare; individual housing system  
  Abstract During the evolution of the horse, an extended period of feed intake, spread over the entire 24-h period, determined the horsesâ�� behaviour and physiology. Horses will not interrupt their feed intake for more than 4 h, if they have a choice. The aim of the present study was to investigate in what way restrictive feeding practices (non ad libitum) affect the horsesâ�� natural feed intake behaviour. We observed the feed intake behaviour of 104 horses on edible (n = 30) and non-edible bedding (n = 74) on ten different farms. We assessed the duration of the forced nocturnal feed intake interruption of horses housed on shavings when no additional roughage was available. Furthermore, we comparatively examined the feed intake behaviour of horses housed on edible versus non-edible bedding. The daily restrictive feeding of roughage (2 times a day: n = 8; 3 times a day: n = 2), as it is common in individual housing systems, resulted in a nocturnal feed intake interruption of more than 4 hours for the majority (74.32%, 55/74) of the horses on shavings (8:50 ± 1:25 h, median: 8:45 h, minimum: 6:45 h, maximum: 13:23 h). In comparison to horses on straw, horses on shavings paused their feed intake less frequently and at a later latency. Furthermore, they spent less time on consuming the evening meal than horses on straw. Our results of the comparison of the feed-intake behaviour of horses on edible and non-edible bedding show that the horsesâ�� ethological feeding needs are not satisfied on non-edible bedding. If the horses accelerate their feed intake (also defined as â��rebound effectâ��), this might indicate that the horsesâ�� welfare is compromised. We conclude that in addition to the body condition score, the longest duration of feed intake interruption (usually in the night) is an important welfare indicator of horses that have limited access to roughage.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title Animals  
  Series Volume 10 Series Issue 3 Edition  
  ISSN 2076-2615 ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6647  
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Author Marr, I.; Stefanski, V.; Krueger, K doi  openurl
  Title Lateralität – ein Indikator für das Tierwohl?[Laterality – an animal welfare indicator?] Type Journal Article
  Year 2022 Publication Der Praktische Tierarzt Abbreviated Journal  
  Volume 103 Issue 12/2022 Pages 1246-12757  
  Keywords Sensorische Lateralität – motorische Lateralität – stress – cognitive bias  
  Abstract Ein gutes Tierwohl definiert sich nicht nur durch die Abwesenheit von Stressindikatoren, sondern auch durch das Vorhandensein von Indikatoren, die auf ein gutes Wohlergehen hinweisen. So können stressbedingte Erkrankungen vermieden werden. Zur Bestimmung des Tierwohls bei Pferden wurde daher untersucht, inwieweit sich die sensorische Lateralität (einseitiger Gebrauch von Sinnesorganen) und die motorische Lateralität (einseitiger Gebrauch von Gliedmaßen) als einfach, schnell und kostengünstig zu erhebende Parameter eignen. Hierzu werden neben aktueller Literatur auch die eigenen Untersuchungsergebnisse zusammenfassend dargestellt. Die nach außen sichtbar werdende sensorische und motorische Lateralität sind das Resultat der cerebralen Lateralisierung. Dies beinhaltet nicht nur die Aufgabenteilung beider Gehirnhälften für ein effizienteres Aufnehmen und Speichern von Informationen, sondern sie steht auch in Verbindung mit der Entstehung und Verarbeitung von Emotionen, die maßgeblich am Wohlergehen eines Lebewesens beteiligt sind. Kurzzeitige Stressoren führen zu einer Erregung, die je nach Erfahrungen mit positiven oder negativen Emotionen in Verbindung steht. Emotionen helfen dem Organismus dabei, zu überleben. Andauernde negative Emotionen durch regelmäßige oder anhaltende negative Ereignisse führen zu Stress und reduzieren die Erwartung positiver Ereignisse (negativer cognitive Bias). Das Tier ist im Wohlergehen beeinträchtigt. Jüngst zeigte insbesondere die Messung der motorischen Lateralität Potenzial als Indikator für lang anhaltenden und chronischen Stress, denn gestresste Pferde, deren Stresshormonlevel stark ansteigt, zeigen einen zunehmenden Gebrauch der linken Gliedmaßen über einen längeren Zeitraum. Weiterhin zeigen erste Messungen einen Zusammenhang zwischen einer linksseitigen motorischen Lateralität und einer reduzierten Erwartung positiver Ereignisse (negativer cognitive Bias). Zusammen mit der sensorischen Lateralität, die in einer akuten Stressphase ebenso eine Linksverschiebung zeigt und somit als Indikator für Kurzzeitstress gilt, kann eine generelle, vermehrte Linksseitigkeit auch einen Hinweis auf erhöhte Emotionalität und Stressanfälligkeit sein. Eine sich steigernde Linksseitigkeit bedeutet eine präferierte Informationsverarbeitung durch die rechte Gehirnhälfte, die beispielsweise reaktives Verhalten, starke Emotionen und Stressantworten steuert. Es stellte sich jedoch heraus, dass wie bei allen Stressindikatoren auch in der Lateralitätsmessung ein Vergleichswert aus einer vorangegangenen Messung notwendig ist, denn nur Veränderungen zum häufiger werdenden Gebrauch der linken Seite können auf Stress bei Pferden hindeuten und die parallele Erhebung weiterer Parameter, wie zum Beispiel das Verhalten oder Stresshormone, können die Aussage der Lateralität bekräftigen.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Schlütersche Fachmedien GmbH Place of Publication Hannover Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN 0032-681X ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6692  
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Author Osman, F.; Zeitler-Feicht, M.; Fink, G. W.; Arnhard, S.; Krüger, K. doi  openurl
  Title Überprüfung der lichten Weiten von Gitterstäben in der Pferdehaltung [Analysing demands for the clear widths of lattice bars in horse husbandry] Type Journal Article
  Year 2020 Publication Abbreviated Journal Landtechnik [Agricultural Engineering]  
  Volume 75 Issue 1 Pages 24-33  
  Keywords  
  Abstract An Gitterstäben, die in der Pferdehaltung an verschiedenen Stellen verwendet werden, können sich Pferde verletzen, wenn sie ihre Köpfe oder ihre Hufe hindurchstecken und nicht zurückziehen können. Um das Verletzungsrisiko zu reduzieren sind lichte Weiten und Materialstärken von Gitterstäben so zu wählen, dass Pferdeköpfe und -hufe entweder nicht zwischen den Freiräumen hindurchpassen oder aber gefahrlos wieder zurückgezogen werden können. Die bisherige Forschung liefert jedoch keine belastbaren Aussagen zu Stababständen (senkrecht und waagerecht), die für Pferde ungefährlich sind. Die in der Praxis verwendeten und in der Literatur empfohlenen Gitterstababstände beruhen auf Erfahrungswerten und technischen Materialeigenschaften. In der vorliegenden Untersuchung wurden Pferdeköpfe und -hufe von insgesamt 480 Pferden (233 Stuten, 204 Wallache und 43 Hengste) von 23 verschiedenen Rassen vermessen, um auf Grundlage der Anatomie der Pferde Aussagen über die Eignung von marktüblichen Stababständen in der Praxis treffen zu können. Es stellte sich heraus, dass bei senkrechten Gitterstäben eine lichte Weite von nicht mehr als 5 cm für alle Pferde ab einem Stockmaß von 110 cm und einem Alter von zwei Jahren als sicher bezeichnet werden kann. Bei waagerechten Gitterstäben erwies sich eine lichte Weite von genau 17 cm als sicher. Dies gilt für alle Pferde ab einem Alter von zwei Jahren oder ab einem Stockmaß von 148 cm.

Kritisch sind die lichten Weiten von Panels zu beurteilen. Hier zeigte sich, dass die handelsüblichen Abstände der Gitterstäbe für die meisten Pferde eine erhebliche Gefahr darstellen. Wenn die Pferde beispielsweise versuchen außerhalb der Panels zu fressen und dabei ihren Kopf durch die Gitterstäbe stecken, kann es leicht passieren, dass sie sich mit dem Kopf zwischen den Gitterstäben verklemmen.

[At bars, used in various places in horse husbandry, horses can hurt themselves when retracting their heads or hooves after pushing them through the interspaces. In order to reduce the risk of injury, the clear widths and material thicknesses of bars should be chosen so that horse heads and hooves either cannot pass between the spaces or can be retracted safely. However, research to date has not provided any reliable information on bar width (vertical and horizontal) that is safe for horses. Grid bar width used in practice and recommended in the literature is based on empirical values and technical material properties. In this study, heads and hooves of 480 horses (233 mares, 204 geldings and 43 stallions) of 23 breeds were measured for making statements about the suitability of standard bar width, when considering the anatomy of the horse. It turned out that for vertical bars, an interspace of no more than five centimetres can be considered to be safe for all horses of a height of 110 centimetres and an age of two years and more. With horizontal lattice bars, a clear width of exactly 17 centimetres proved to be safe. This applies to all horses of a height of 148 centimetres and an age of two years or more. The clear widths of panels must be considered critical for horse welfare. When horses, for example, try to eat outside the panels and put their head through the bars, they may get stuck.]
 
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6595  
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Author Hoelker, S. doi  openurl
  Title Typologie der deutschen Pferdehaltung – Eine empirische Studie mittels Two-Step-Clusteranalyse Type Journal Article
  Year 2016 Publication Berichte über Landwirtschaft Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft Abbreviated Journal  
  Volume 94 Issue 3 Pages  
  Keywords  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher BMEL Place of Publication Bonn Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6643  
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Author Bandini , E.; Motes-Rodrigo, A.; Steele, M.P.; Rutz, C.; Tennie, C. doi  openurl
  Title Examining the mechanisms underlying the acquisition of animal tool behaviour Type Journal Article
  Year 2020 Publication Biology Letters Abbreviated Journal Biol. Lett.  
  Volume 16 Issue 2020122 Pages  
  Keywords  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6660  
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Author Gehlen, H.; Große, V.; Doher, M. doi  openurl
  Title Möglichkeiten und Grenzen des Herdenschutzes für Pferde in Zusammenhang mit der wachsenden Wolfspopulation in Deutschland Literaturrecherche und Befragung von Pferdehaltern zur Gefährdungsbeurteilung [Options and limitations of protecting horse husbandries in times of growing wolf populations in Germany Review of the literature and horse owner questionnaire on risk assessment] Type Journal Article
  Year 2012 Publication Tierärztliche Praxis Großtier/Nutztier Ausgabe G Abbreviated Journal Tierarztl Prax Ausg G  
  Volume 49 Issue 05 Pages 301-309  
  Keywords Wolfsrisse – Bedrohung – Weidehaltung – Pferdehaltung – Verletzungen; Wolf kill – threat – pasture management – horse husbandry – injury  
  Abstract Zusammenfassung

Gegenstand und Ziel Seit 2000 siedelt sich der Wolf in Deutschland wieder an. Mit steigenden Wolfszahlen nehmen die durch Wölfe verursachten Nutztierschäden zu, wobei auch Pferde betroffen sind. Ziel der Studie war es, einen Überblick zu dieser Problematik sowie Lösungsansätze zu geben.

Material und Methoden Anhand einer Literaturrecherche wurden Daten zur Wolfspopulation in Deutschland, wolfsbedingten Schäden sowie Möglichkeiten und Grenzen des Herdenschutzes beim Pferd eruiert. Eine Online-Befragung von Pferdehaltern/-besitzern diente dazu, die tatsächliche und/oder gefühlte Bedrohung durch Wölfe und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Pferdehaltung zu ermitteln.

Ergebnisse Die Literaturrecherche zeigte ein kontinuierliches Anwachsen der Wolfspopulation in den letzten Jahren und insbesondere seit 2016 einen deutlichen Anstieg wolfsverursachter Nutztierschäden, wobei Pferde selten betroffen waren. Bei der Online-Befragung stammte die Hälfte der 574 ausgewerteten Fragebögen aus Brandenburg und Niedersachsen. Den größten Einfluss auf die Gefährdungsbeurteilung eigener Pferde durch die wachsende Wolfspopulation hatte das Wissen der Pferdehalter über Wolfsangriffe im eigenen Landkreis, wobei insbesondere die Aspekte einer Haltung von Jungpferden und Weidegang für die Pferde eine Rolle spielten. 64 % der Befragten gaben an, ihre Pferdehaltung trotz der zunehmenden Wolfspopulation nicht geändert zu haben. Nur 8 von 576 Pferdehaltern gaben amtlich bestätigte Wolfsübergriffe an und 30 hatten einen vermuteten Wolfsschaden amtlichen Stellen nicht gemeldet. Mehr als die Hälfte der Befragten, die Kontakt zu einem Wolfsberater hatten, bezeichneten die Zusammenarbeit als nicht bis wenig zielführend.

Schlussfolgerung und klinische Relevanz Die Zahl amtlich bestätigter Wolfsangriffe auf Pferde ist gering. Durch einen grundsätzlich durchgeführten Gentest bei entsprechendem Verdacht ließen sich diese Zahlen objektivieren. Trotz des Bewusstseins einer zunehmenden Gefährdung von Pferden durch Wölfe unternehmen Pferdehalter überwiegend keine prophylaktischen Schutzmaßnahmen. Die Kommunikation zwischen den für das Wolfsmonitoring zuständigen Behörden und den Pferdehaltern erscheint verbesserungswürdig.

Abstract

Objective Since 2000 the wolf population is reestablishing itself in Germany. In consequence to increasing numbers, livestock damage caused by wolves is on the rise, with horses likewise being affected. The aim of the study was to provide an overview of this challenge and its possible solutions.

Material and methods Based on a literature research, data on the wolf population in Germany, wolf-related damage as well as possibilities and limitations of herd protection for horses were evaluated. An online survey addressed to horse owners/keepers served to determine the actual and/or perceived threat posed by wolves and the resulting effects on horse husbandry.

Results The literature search showed a continuous increase of the wolf population in recent years as well as a significant increase of wolf-caused livestock damage in general especially since 2016; although horses were rarely affected. Half of the 574 evaluated questionnaires were from Brandenburg and Lower Saxony. The greatest influence on the individual risk assessment concerning their own horses by the growing wolf population was the horse owners� knowledge of wolf attacks in their own county. Especially the aspects of keeping young horses as well as pasture keeping played a significant role. 64 % of respondents indicated that they had not changed their horse management practices despite the increasing wolf population. Only 8 of 576 horse owners had reported officially confirmed wolf attacks and 30 respondents had not reported a suspected wolf damage to official agencies. More than half of the respondents who had contact with a wolf advisor described the cooperation as either not or only slightly purposeful.

Conclusion and clinical relevance The number of officially confirmed wolf attacks on horses is low. These numbers could be objectified by a routinely performed genetic test in case of corresponding suspicion. Despite the awareness of an increasing danger of horses by wolves, horse owners mostly do not undertake prophylactic protection measures. The communication between responsible authorities for wolf monitoring and horse owners seems to be in need of improvement.
 
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6673  
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Author Young, R.J. openurl 
  Title Environmental Enrichment for Captive Animals Type Book Whole
  Year 2003 Publication Wiley Interdiscip Rev Cogn Sci Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages  
  Keywords  
  Abstract Environmental enrichment is a simple and effective means of improving animal welfare in any species – companion, farm, laboratory and zoo. For many years, it has been a popular area of research, and has attracted the attention and concerns of animal keepers and carers, animal industry professionals, academics, students and pet owners all over the world.  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6596  
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Author openurl 
  Title Type
  Year Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages  
  Keywords  
  Abstract  
  Address  
  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6602  
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Author Niederhöfer, S. openurl 
  Title Stressbelastung bei Pferden in Abhängigkeit des Haltungssystems Type Manuscript
  Year 2009 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages  
  Keywords  
  Abstract Pferdegerechte Haltungssysteme spielen bei der heutigen Nutzung des Freizeit- oder Sportpartners Pferd eine wichtige Rolle, da naturnahe Haltungsbedingungen nur in seltenen Fällen zu realisieren sind. Sämtliche Aufstallungsformen müssen als Kompromiss angesehen werden und bieten somit Vor- und Nachteile. Die vorliegende Untersuchung verfolgte den Zweck, die Stressbelastung von Pferden in verschiedenen Haltungssystemen zu erfassen und vergleichend zu beurteilen. Während der von Mai 2006 bis Juli 2007 durchgeführten Versuche wurden 24 zwei- bis dreijährige Hannoveranerstuten für jeweils 4 Wochen in insgesamt 6 verschiedenen Haltungsformen aufgestallt. Die Haltungsvarianten beinhalteten die Einzelbox (Variante 1), die Einzelbox mit einem frei zugänglichem Paddock (Variante 2), die gemeinsame Haltung von zwei Pferden in zwei Boxen und einem angeschlossenen frei zugänglichem Auslauf (Variante 3) und die Gruppenhaltung von 6 Pferden in einer Mehrraumauslaufhaltung (Variante 4 – 6). Die Haltungsvariante 4 differierte von den Varianten 5 und 6 durch seinen ungegliederten Liegebereich. In den Variante 5 und 6 wurde der Liegebereich der Gruppenhaltung durch eine über die halbe Breite reichende Trennwand in zwei Bereiche unterteilt. Die Trennwand befand sich in Haltungsvariante 5 im rechten Winkel an die Außenwand grenzend, während sie in Variante 6 an der der Stallgasse zugewandten Seite des Liegebereichs aufgestellt wurde. Um eine Vergleichbarkeit mit einem Reitpferd zu schaffen, wurden alle Pferde in allen Haltungssystemen täglich für circa eine Stunde in einer Freilaufanlage bewegt. Die Stressbelastung wurde mittels der Messung der Herzfrequenzvariabilität (Parameter pNN50 und SD1) und der Bestimmung fäkaler Cortisolmetaboliten erfasst. Zusätzlich wurden Videoauswertungen hinsichtlich der Beobachtung von Verhaltensauffälligkeiten in den Haltungsvarianten 1 und 2 durchgeführt. Die durchschnittlich niedrigste Stressbelastung erfuhren die Pferde durch die Haltungsvarianten 4 (pNN50: 46,32 %, SD1:158,58 ms, Cortisolmetaboliten: 21,01nmol/kg Kot) und 6 (pNN50: 47,1 %, SD1: 144,62 ms, Cortisolmetaboliten: 21,01 nmol/kg Kot). Die

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Auswertung der pNN50- und Cortisolmetabolitenwerte ergab die größte Stressbelastung der Pferde in den Varianten 1 (pNN50: 42,81 %, SD1: 134,52 ms, Cortisolmetaboliten: 28,56 nmol/kg Kot) und 3 (pNN50: 42,41 %, SD1: 135,36, Cortisolmetaboliten: 28,60 nmol/kg Kot). Die Auswertung der SD1-Werte zeigte zusätzlich noch eine hohe Stressbelastung der Pferde in der Variante 5 (pNN50: 44,83 %, SD1: 119,24 ms, Cortisolmetaboliten: 27,18 nmol/kg Kot). Die Haltungsvariante 2 (pNN50: 45,77 %, SD1: 144,25 ms, Cortisolmetaboliten: 27,59 nmol/kg Kot) beziehungsweise die Varianten 2 und 5 (bei der Betrachtung der pNN50- und der Cortisolmetabolitenwerte) verursachten im Durchschnitt eine mittlere Stressbelastung. Teilweise waren die Unterschiede jedoch zu gering um die Signifikanzgrenze zu überschreiten. Die Betrachtung der einzelnen Pferde und der Pferdegruppen ergab große interindividuelle Unterschiede und deutliche gruppenspezifische Gemeinsamkeiten. Die Position eines Tieres in der Rangordnung hatte in diesen Untersuchungen bei der Betrachtung der Mittelwerte keinen Einfluss auf die Stressbelastung in Abhängigkeit der Haltungsvariante. Vielmehr zeigten sich auch hier deutliche individuelle Unterschiede in der Stressanfälligkeit und den Vorlieben der einzelnen Pferde bezüglich der verschiedenen Haltungssysteme. Die Analyse der Videoaufzeichnungen ergab, dass mehrere Pferde Kreisbewegungen in der Einzelbox ohne Auslauf (Variante 1) zeigten, während in der Variante 2 (Paddockbox) kein Pferd durch Kreisbewegungen auffiel. Andere Verhaltensauffälligkeiten oder gar Verhaltensstörungen wurden nicht beobachtet. Bei der Auswertung der Aufenthaltshäufigkeit und der Aufenthaltesdauer in den 4 Boxenquadranten zeigten sich einige Pferde sehr aktiv, was ein Hinweis auf eventuelle Unruhe oder Nervosität sein kann, während andere Pferde im Vergleich zum Gruppendurchschnitt sehr ruhig wirkten, da sie sich in der Box kaum bewegten und über lange Zeitabschnitte in einem Quadranten standen. Obwohl die Gruppenhaltung für die Mehrzahl der Pferde eine geringere Stressbelastung bedeutete und auch hinsichtlich des Bewegungs- und Sozialverhaltens am artgerechtesten einzustufen ist, sollte für jedes Pferd individuell unter Berücksichtigung seines Alters, seiner Rasse, seines Nutzungsgrades, aber vor allem seines Charakters und seiner Erfahrungen im Sozialverhalten ein passendes großzügig bemessenes Haltungssystem ermittelt werden, um

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die durch das Haltungssystem ausgeübte Stressbelastung zu minimieren und das Wohlbefinden der Pferde zu steigern.
 
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  Corporate Author Thesis Ph.D. thesis  
  Publisher Tierärztliche Hochschule Hannover Place of Publication Hannover Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6607  
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Author Pick, M.; Pick, J.; Rahn, A.; Wolff, N. openurl 
  Title Artgerechte Haltung von Pferden: Sachverständige Empfehlungen zur Pferdehaltung aus Sicht des Tierschutzes Type Book Whole
  Year 2016 Publication Abbreviated Journal  
  Volume Issue Pages  
  Keywords  
  Abstract  
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  Corporate Author Thesis  
  Publisher Tredition GmbH Place of Publication Hamburg Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6616  
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