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Chappell J. (2006). Avian cognition: understanding tool use. Curr. Biol., 16, 244.
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Kaminski, J., Call, J., & Tomasello, M. (2006). Goats' behaviour in a competitive food paradigm: Evidence for perspective taking? Behaviour, 143, 1341–1356.
Abstract: Many mammalian species are highly social, creating intra-group competition for such things as food and mates. Recent research with nonhuman primates indicates that in competitive situations individuals know what other individuals can and cannot see, and they use this knowledge to their advantage in various ways. In the current study, we extended these findings to a non-primate species, the domestic goat, using the conspecific competition paradigm developed by Hare et al. (2000). Like chimpanzees and some other nonhuman primates, goats live in fission-fusion societies, form coalitions and alliances, and are known to reconcile after fights. In the current study, a dominant and a subordinate individual competed for food, but in some cases the subordinate could see things that the dominant could not. In the condition where dominants could only see one piece of food but subordinates could see both, subordinates' preferences depended on whether they received aggression from the dominant animal during the experiment. Subjects who received aggression preferred the hidden over the visible piece of food, whereas subjects who never received aggression significantly preferred the visible piece. By using this strategy, goats who had not received aggression got significantly more food than the other goats. Such complex social interactions may be supported by cognitive mechanisms similar to those of chimpanzees. We discuss these results in the context of current issues in mammalian cognition and socio-ecology.
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Tomasello, M., & Call, J. (2006). Do chimpanzees know what others see ? or only what they are looking at? In M. Nudds, & S. Hurley (Eds.), Rational Animals? (pp. 371–384). Oxford: Oxford University Press.
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Karl von, P. (2006). Irrwege der modernen Dressur. Die Suche nach der “klassischen” Alternative. Brunsbek: 978-3861274131.
Abstract: Philippe Karl, einer der mutigsten Kritiker einer Dressurwelt, deren Ausbildungsmethoden einzige darauf abzielen, ein Pferd möglichst schnell in mit hohen Preisgeldern dotierten Prüfungen an den Start zu bringen, legt mit diesem Buch den Finger in die Wunde.
Auf der Grundlage der psychischen, anatomischen und physiologischen Voraussetzungen des Pferdes analysiert der Autor die Grundsätze der modernen Dressur, wie sie in den Richtlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung festgeschrieben sind.
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Trillmich, F., & Rehling, A. (2006). Animal Communication: Parent-Offspring. In Keith Brown (Ed.), Encyclopedia of Language & Linguistics (pp. 284–288). Oxford: Elsevier.
Abstract: Parent-offspring communication has evolved under strong selection to guarantee that the valuable resource of parental care is expended efficiently on raising offspring. To ensure allocation of parental care to their own offspring, individual recognition becomes established in higher vertebrates when the young become mobile at a time when a nest site can no longer provide a safe cue to recognition. Such recognition needs to be established by rapid, sometimes imprinting-like, processes in animals producing precocial offspring. In parents, offering strategies that stimulate feeding and entice offspring to approach the right site have evolved. Such parental signals can be olfactory, acoustic, or visual. In offspring, begging strategies involve shuffling for the best place to obtain food – be this the most productive teat or the best position in the nest. This involves signals that make the offspring particularly obvious to the parent. Parents often feed young according to their signaling intensity but may also show favoritism for weaker offspring. Offspring signals also serve to communicate the continuing presence of the young and may thereby maintain brood-care behavior in parents. Internal processes in parents may end parental care irrespective of further signaling by offspring, thus ensuring that offspring cannot manipulate parents into providing substantially more care than is optimal for their own fitness.
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Schiele, K. A. L. M. (2006). Einfluss reduzierter Futterzuteilung zweier verschiedener Heuqualitäten auf Passagedauer und Verdaulichkeit bei Ponies. Doctoral thesis, , .
Abstract: Über die Auswirkungen der Futtermenge und der Futterqualität auf die scheinbare
Verdaulichkeit und die mittlere Retentionszeit beim Pferd gibt es zahlreiche Arbeiten
mit zum Teil recht widersprüchlichen Ergebnissen. So existiert eine Hypothese,
wonach bei geringerer Energiedichte im Futter die TS-Aufnahme steigt und die
mittlere Retentionszeit abnimmt. Dadurch soll bei Equiden eine ausreichende
Energieaufnahme trotz geringer Energiedichte im Futter erreicht werden (JANIS
1976, DUNCAN et al.1990). In nahezu allen Studien zu diesem Thema wurden Futter
mit unterschiedlichem Nährstoffgehalt bei konstanter Futteraufnahme bzw. ad libitum
Fütterung untersucht. Nur bei PEARSON et al. (2001 und 2006) findet sich für jedes
Futter ein Vergleich von zwei verschiedenen Futtermengen, nämlich ad libitum und
70% der ad libitum Futteraufnahme. Systematische Untersuchungen bei Pferden zu
Futtermengen, die unterhalb des Erhaltungsbedarfes liegen, fehlen bisher.
In der vorliegenden Arbeit sollen deshalb im Wesentlichen drei Fragen geklärt
werden:
· Gibt es einen Einfluss von Futtermengen unterhalb des Erhaltungsbedarfes auf
die mittlere Retentionszeit?
· Haben Veränderungen der mittleren Retentionszeit einen Einfluss auf die
scheinbare Verdaulichkeit?
· Wie unterscheiden sich diese Effekte in Abhängigkeit von der
Futterzusammensetzung?
Die Ergebnisse dieser Studie sollen vor allem bezüglich ihrer Auswirkungen auf die
praktische Pferdefütterung betrachtet werden.
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Brooks, S. M. (2006). Animal-assisted psychotherapy and equine-fasciliated psychotherapy. In N. B. Webb (Ed.), Psychotherapy and Equine Facilitated Psychotherapy, (pp. 196–217). New York: Guilford Press.
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Simmonds, K. (2006). The longterm effect of ostheopathic manipulationon lateral bending in the lumbar region. Ph.D. thesis, , .
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Leiner, L. (2006). Vergleich verschiedener Methoden zur Angstextinktion bei Pferden. Diploma thesis, , .
Abstract: Pferde sind Fluchttiere. Ihr Fluchtinstinkt bewirkt, dass sie sich leicht erschrecken und auch in
diversen Situationen mit Flucht reagieren. Diese Tatsache ist den meisten Reitern bekannt,
nur ist es für den Menschen teilweise schwer, mit dieser Eigenschaft auszukommen und sie zu
verstehen oder gar nachzuvollziehen. So kommt es häufig zu Unfällen, die aus der Angst der
Pferde resultieren, jedoch vermeidbar gewesen wären, hätte man ankündigende Signale früher
erkannt. Des Weiteren kann die Angst eines Pferdes auch durch eine (Ver-) Weigerung,
bestimmte Dinge zu tun, sichtbar werden. Diese Weigerung wird in der Reiterei gerne als
„Bockigkeit“ und „Ungehorsam“ des Pferdes interpretiert und führt nicht selten zu einer
Bestrafung. Insgesamt kann man sagen, dass angstauslösende Reize und die Reaktionen des
Pferdes darauf oft falsch eingeschätzt oder falsch interpretiert werden und in der Folge auch
falsch damit umgegangen wird. Ein Grund dafür ist sicher das fehlende Wissen über das
Verhalten des Pferdes. Mit der vorliegenden Diplomarbeit soll ein Beitrag geleistet werden,
das Pferd in seinem Angstverhalten besser zu verstehen. Ziel der Arbeit war es, das Verhalten
des Pferdes bei verschiedenen Intensitäten von Angst zu untersuchen. Des Weiteren wurden
Methoden untersucht, mit denen man die Angst von Pferden vor bestimmten Reizen und
Situationen potentiell lindern kann, was letztendlich auch der Unfallvorbeugung dient.
Die vorliegende Diplomarbeit wurde am Haupt- und Landesgestüt Marbach durchgeführt; 24
Junghengste standen hierfür zur Verfügung. Darunter waren 18 Deutsche Warmblüter, 3
Vollblutaraber und 3 Schwarzwälder Füchse (Kaltblüter), somit war auch ein Rassenvergleich
möglich.
In einem ersten Teil der Arbeit wurde untersucht, wie sich Angst bei Pferden äußert. Hierfür
wurde ausgenutzt, dass Pferde ganz generell vor unbekannten, neuen Gegenständen Angst
haben (= Neophobie). Zur Angstauslösung dienten als Konfrontationsgegenstände ein
Sonnenschirm und eine Plastikplane. Beide Gegenstände waren für die Testpferde unbekannt.
Das Verhalten sowie die Herzrate der Tiere wurden während aller Versuche beobachtet und
quantifiziert. Nacheiner ersten Konfrontation wurden die Pferde an die Objekte gewöhnt
(Extinktionstraining = Angstlöschung) und beobachtet welche Verhaltensymptome sich
während dieser Gewöhnung (= Verlust der Neophobie) verändern. Die Hypothese war, dass
tatsächliche Angstsymptome während der Gewöhnung immer seltener zu beobachten sind.
Zusammenfassung III
Als Verhaltensweisen für Angst konnten Ausweichbewegungen und Flucht, Lautäußerungen
(Prusten und Schnauben), das Anspannen der Halsmuskulatur sowie das Vordrücken der
Oberlippe identifiziert werden. Darüber hinaus wurde gezeigt, dass Abstufungen im
Angstverhalten möglich sind: Bei sehr hohem Angstlevel sind Fluchtreaktionen zu
beobachten. Bei mittlerem Angstlevel treten Ausweichbewegungen im Schritt und
Lautäußerungen (Prusten und Schnauben) auf, bei geringem Angstlevel wird die
Halsmuskulatur angespannt und die Oberlippe vorgedrückt.
Im Zweiten Teil der Arbeit sollten verschiedene Methoden zur Angst-Extinktionauf ihre
Wirksamkeit hin untersucht werden. Verwendet wurde in verschiedenen Testgruppen die
Methode der Desensibilisierung (d.h. leichte, schrittweise stärker werdende Exposition
gegenüber dem angstauslösenden Reiz), die Desensibilisierung mit Gegenkonditionierung
(positive Verstärkung) durch Streicheln bzw. Reiben des Halses und die Desensibilisierung
mit Gegenkonditionierung durch Futterbelohnung. Als Kontrollgruppe dienten Pferde, die
ohne eine Konfrontation mit dem angstauslösenden Reiz nur über den Versuchplatz geführt
wurden.
Während des Extinktionstrainings konnte beobachtet werden, dass die Desensibilisierung mit
Gegenkonditionierung zu einer schnelleren Extinktion führt als ohne Gegenkonditionierung.
Allerdings zeigte ein Vergleich mit der Kontrollgruppe, die das Extinktionstraining nicht
erfahren hatte, den gleichen Verlust an Angstverhalten wie die Gruppen mit Extinktionstraining.
Dieses Ergebnis wurde so interpretiert, dass die wiederholte Exposition gegenüber
angstauslösenden Reizen bei den durchgeführten Verhaltenstests zwar eine Rolle spielt, doch
dass auch allein die Beschäftigung mit den Tieren zu einem Verlust von Angstverhalten führt
(wahrscheinlich auch aufgrund eines wachsenden Vertrauens zur Führperson, die über das
komplette Experiment hin die Gleiche blieb).
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Fagot, J., & Cook, R. G. (2006). Evidence for large long-term memory capacities in baboons and pigeons and its implications for learning and the evolution of cognition. Proc Natl Acad Sci U S A, 103.
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