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Author Baumgartner, M.; Boisson, T.; Erhard, M.H.; Zeitler-Feicht, M.H. doi  openurl
  Title Common Feeding Practices Pose A Risk to the Welfare of Horses When Kept on Non-Edible Bedding Type Journal Article
  Year 2020 Publication Animals Abbreviated Journal Animals  
  Volume 10 Issue Pages 441  
  Keywords horse behaviour; feed intake pause; bedding; welfare indicator; feeding practices; roughage; horse welfare; individual housing system  
  Abstract During the evolution of the horse, an extended period of feed intake, spread over the entire 24-h period, determined the horsesâ�� behaviour and physiology. Horses will not interrupt their feed intake for more than 4 h, if they have a choice. The aim of the present study was to investigate in what way restrictive feeding practices (non ad libitum) affect the horsesâ�� natural feed intake behaviour. We observed the feed intake behaviour of 104 horses on edible (n = 30) and non-edible bedding (n = 74) on ten different farms. We assessed the duration of the forced nocturnal feed intake interruption of horses housed on shavings when no additional roughage was available. Furthermore, we comparatively examined the feed intake behaviour of horses housed on edible versus non-edible bedding. The daily restrictive feeding of roughage (2 times a day: n = 8; 3 times a day: n = 2), as it is common in individual housing systems, resulted in a nocturnal feed intake interruption of more than 4 hours for the majority (74.32%, 55/74) of the horses on shavings (8:50 ± 1:25 h, median: 8:45 h, minimum: 6:45 h, maximum: 13:23 h). In comparison to horses on straw, horses on shavings paused their feed intake less frequently and at a later latency. Furthermore, they spent less time on consuming the evening meal than horses on straw. Our results of the comparison of the feed-intake behaviour of horses on edible and non-edible bedding show that the horsesâ�� ethological feeding needs are not satisfied on non-edible bedding. If the horses accelerate their feed intake (also defined as â��rebound effectâ��), this might indicate that the horsesâ�� welfare is compromised. We conclude that in addition to the body condition score, the longest duration of feed intake interruption (usually in the night) is an important welfare indicator of horses that have limited access to roughage.  
  Address  
  Corporate Author Thesis  
  Publisher Place of Publication Editor  
  Language Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title Animals  
  Series Volume 10 Series Issue 3 Edition  
  ISSN (up) 2076-2615 ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 6647  
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Author Zeitler-Feicht, M.H.; Streit, S. pdf  openurl
  Title Checkpunkte für eine tiergerechte Fütterung von Pferden an Abrufautomaten Type Conference Article
  Year 2012 Publication Proceedings of the 2. International Equine Science Meeting Abbreviated Journal Proc. 2. Int. Equine. Sci. Mtg  
  Volume in press Issue Pages  
  Keywords  
  Abstract In der Offenstallhaltung von Pferden wird für die individuelle Fütterung der Fressstand, der eine art-typische synchrone Nahrungsaufnahme erlaubt, empfohlen (BMELV 2009). Seit einigen Jahren kommen jedoch vermehrt Abrufstationen für Kraft- und Raufutter zum Einsatz. Diese ermöglichen nur ein asynchrones Fressen, was das Risiko für Auseinandersetzungen im Fressbereich erhöht.

In einer repräsentativen Studie an insgesamt 567 individuell unterschiedenen Pferden in 32 Offen-laufställen mit Abrufstationen und 10 Betrieben mit Fressständen wurden die Aufenthaltsdauer und Besuchshäufigkeit sowie das Droh- und Meideverhalten der Pferde im Fütterungsbereich und die Häu-figkeit von Blockaden erfasst, des Weiteren Herzfrequenz und Integumentverletzungen. Fazit war, dass es an den Abrufstationen doppelt so oft zu Auseinandersetzungen kam als an den Fressständen. Als Ursache hierfür konnte die starke Frequentierung der Automaten eruiert werden. Umso wichtiger ist somit die tiergerechte Ausführung der Abrufautomaten. In der Studie konnte nachgewiesen werden, dass Durchlaufstationen pferdegerechter sind als Rücklaufstationen. Als nicht tiergerecht wurden Stationen mit Strom führender Austreibehilfe.eingestuft. Die für das fressende Pferd als verhaltens-gerecht empfohlene Variante (Fressstand mit Eingangssperre und ohne Austreibehilfe) führte zu einer Erhöhung der Besuchshäufigkeit und Aufenthaltsdauer und somit auch zu einer erhöhten Anzahl an Drohgesten je Tier und Tag. Die Herzfrequenz lag im Wartebereich bei den meisten Pferden im physio-logischen Bereich (45,1 ± 12,42 Schläge/min), erhöhte sich jedoch in der Abrufstation um ca. 20 Schlä-ge/min. Einige Tiere zeigten möglicherweise stressbedingt auffallend hohe Herzfrequenzwerte ( 100 Schläge/min). Integumentverletzungen im Zusammenhang mit dem Fütterungssystem traten nicht auf. Das Flächengebot und die Konzeption der Offenstallanlage sowie das Management erwiesen sich als maßgebliche Einflussfaktoren auf alle überprüften Kriterien zur Tiergerechtheit.

Um die Anzahl an Auseinandersetzungen im Fütterungsbereich von Abrufstationen zu mindern wird eine Reduzierung der Fütterungshäufigkeit von üblicherweise bis zu 24 Mahlzeiten auf nur 10 Mahlzeiten empfohlen, gemäß dem natürlichen Fressrhythmus von Pferden. Unabhängig vom Fütterungssystem traten die wenigsten Auseinandersetzungen auf, wenn die Pferde täglich etwa 1,5 kg Heu pro 100 kg Körpermasse erhielten bei zusätzlicher ad Libitum Fütterung von Stroh.

Nach bisherigen Erkenntnissen ergeben sich nachfolgende Checkpoints für Abrufautomaten:

Checkpunkte für Abrufstationen

 Schutz des Pferdes durch Trennwände über die gesamte Körperlänge

 Trennwände mit Sichtkontakt zu den anderen Pferden

 Durchlaufstationen mit separatem Ein- und Ausgang

 Eingangssperre für eine stressfreie Futteraufnahme

 Ausgang mit Pendeltüre und Rücklaufsperre

 Ausgang in einen anderen Funktionsbereich

 Ausreichend Ausweichmöglichkeiten für rangniedere Tiere

 Räumliche Trennung von Kraftfutter- und Heuautomaten

 Maximal je 10 Kraft- und Grobfutterrationen je Tier und Tag

 ≥ 1,5 kg Heu bzw. Heulage pro 100 kg Körpermasse je Pferd und Tag

 Stroh zur freien Verfügung (Möglichkeit zum synchronen Fressen)

 Individuelles Anlernen der Pferde am Automaten erforderlich
 
  Address  
  Corporate Author Zeitler-Feicht, M.H. Thesis  
  Publisher Xenophon Publishing Place of Publication Wald Editor Krueger, K.  
  Language Deutsch Summary Language Original Title  
  Series Editor Series Title Abbreviated Series Title  
  Series Volume Series Issue Edition  
  ISSN (up) 978-3-9808134-26 ISBN Medium  
  Area Expedition Conference  
  Notes Public Day Approved no  
  Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 5568  
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