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Author Zeitler-Feicht, M. H.; Buschmann, S.
Title Investigation on standing stalls for horses with regard to animal welfare Type Conference Article
Year 2008 Publication IESM 2008 Abbreviated Journal
Volume Issue Pages
Keywords
Abstract The aim of the present study was to test housing conditions of horses (65 horses) in standing stalls (13 farms) with regard to animal welfare. Further behavioural observations were made on 39 horses. 52 horses stabled in 3 farms housed under natural conditions provided as a basis for sampling.

There were exclusively saddle horses as well as breeding horses present. The results of stabling conditions showed that most of the standing stalls fell short of the minimum requirements. 68% of standing stalls were too narrow, 38% not long enough and 28% of the tieing up systems were too short. Important behaviour patterns of social, recumbence resting, grooming and investigation behaviour, especially movement was extremely reduced in the standing stalls. 70% of the horses had no regular everyday lokomotion. A great part of the horses (51%) showed stereotypies. Half of these horses showed more than one stereotypy. The conclusion of the present study is: The standing stalls for horses do not take in account to the animal needs under present conditions in Germany.

The research resulted in a ban of continuous “roped husbandry” of horses, in most Bundesländer in Germany. Adjacent countries, such as Austria and Switzerland implemented expressly in their animal rights bill (2006) and animal rights regulation (2008) a ban of continuous “roped husbandry” of horses. It is hoped that other nations will follow.
Address Lehrstuhl für Ökologischen Landbau, AG Ethologie, Tierhaltung und Tierschutz, Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München
Corporate Author (up) Zeitler-Feicht, M. H. Thesis
Publisher Place of Publication Editor
Language Summary Language Original Title
Series Editor Series Title Abbreviated Series Title
Series Volume Series Issue Edition
ISSN ISBN Medium
Area Expedition Conference IESM 2008
Notes Poster IESM 2008 Approved yes
Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 4473
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Author Zeitler-Feicht, M.H.; Streit, S.
Title Checkpunkte für eine tiergerechte Fütterung von Pferden an Abrufautomaten Type Conference Article
Year 2012 Publication Proceedings of the 2. International Equine Science Meeting Abbreviated Journal Proc. 2. Int. Equine. Sci. Mtg
Volume in press Issue Pages
Keywords
Abstract In der Offenstallhaltung von Pferden wird für die individuelle Fütterung der Fressstand, der eine art-typische synchrone Nahrungsaufnahme erlaubt, empfohlen (BMELV 2009). Seit einigen Jahren kommen jedoch vermehrt Abrufstationen für Kraft- und Raufutter zum Einsatz. Diese ermöglichen nur ein asynchrones Fressen, was das Risiko für Auseinandersetzungen im Fressbereich erhöht.

In einer repräsentativen Studie an insgesamt 567 individuell unterschiedenen Pferden in 32 Offen-laufställen mit Abrufstationen und 10 Betrieben mit Fressständen wurden die Aufenthaltsdauer und Besuchshäufigkeit sowie das Droh- und Meideverhalten der Pferde im Fütterungsbereich und die Häu-figkeit von Blockaden erfasst, des Weiteren Herzfrequenz und Integumentverletzungen. Fazit war, dass es an den Abrufstationen doppelt so oft zu Auseinandersetzungen kam als an den Fressständen. Als Ursache hierfür konnte die starke Frequentierung der Automaten eruiert werden. Umso wichtiger ist somit die tiergerechte Ausführung der Abrufautomaten. In der Studie konnte nachgewiesen werden, dass Durchlaufstationen pferdegerechter sind als Rücklaufstationen. Als nicht tiergerecht wurden Stationen mit Strom führender Austreibehilfe.eingestuft. Die für das fressende Pferd als verhaltens-gerecht empfohlene Variante (Fressstand mit Eingangssperre und ohne Austreibehilfe) führte zu einer Erhöhung der Besuchshäufigkeit und Aufenthaltsdauer und somit auch zu einer erhöhten Anzahl an Drohgesten je Tier und Tag. Die Herzfrequenz lag im Wartebereich bei den meisten Pferden im physio-logischen Bereich (45,1 ± 12,42 Schläge/min), erhöhte sich jedoch in der Abrufstation um ca. 20 Schlä-ge/min. Einige Tiere zeigten möglicherweise stressbedingt auffallend hohe Herzfrequenzwerte ( 100 Schläge/min). Integumentverletzungen im Zusammenhang mit dem Fütterungssystem traten nicht auf. Das Flächengebot und die Konzeption der Offenstallanlage sowie das Management erwiesen sich als maßgebliche Einflussfaktoren auf alle überprüften Kriterien zur Tiergerechtheit.

Um die Anzahl an Auseinandersetzungen im Fütterungsbereich von Abrufstationen zu mindern wird eine Reduzierung der Fütterungshäufigkeit von üblicherweise bis zu 24 Mahlzeiten auf nur 10 Mahlzeiten empfohlen, gemäß dem natürlichen Fressrhythmus von Pferden. Unabhängig vom Fütterungssystem traten die wenigsten Auseinandersetzungen auf, wenn die Pferde täglich etwa 1,5 kg Heu pro 100 kg Körpermasse erhielten bei zusätzlicher ad Libitum Fütterung von Stroh.

Nach bisherigen Erkenntnissen ergeben sich nachfolgende Checkpoints für Abrufautomaten:

Checkpunkte für Abrufstationen

 Schutz des Pferdes durch Trennwände über die gesamte Körperlänge

 Trennwände mit Sichtkontakt zu den anderen Pferden

 Durchlaufstationen mit separatem Ein- und Ausgang

 Eingangssperre für eine stressfreie Futteraufnahme

 Ausgang mit Pendeltüre und Rücklaufsperre

 Ausgang in einen anderen Funktionsbereich

 Ausreichend Ausweichmöglichkeiten für rangniedere Tiere

 Räumliche Trennung von Kraftfutter- und Heuautomaten

 Maximal je 10 Kraft- und Grobfutterrationen je Tier und Tag

 ≥ 1,5 kg Heu bzw. Heulage pro 100 kg Körpermasse je Pferd und Tag

 Stroh zur freien Verfügung (Möglichkeit zum synchronen Fressen)

 Individuelles Anlernen der Pferde am Automaten erforderlich
Address
Corporate Author (up) Zeitler-Feicht, M.H. Thesis
Publisher Xenophon Publishing Place of Publication Wald Editor Krueger, K.
Language Deutsch Summary Language Original Title
Series Editor Series Title Abbreviated Series Title
Series Volume Series Issue Edition
ISSN 978-3-9808134-26 ISBN Medium
Area Expedition Conference
Notes Public Day Approved no
Call Number Equine Behaviour @ team @ Serial 5568
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