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Solmsen, E. - H., Bathen, M., Grüntjens, T., Hempel, E., Klose, M., Krüger, K., et al. (2021). Protecting horses against wolves in Germany. CDPNews, 23.
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Grönemann, C. (2015). Konfliktfeld Pferd und Wolf – Eine Untersuchung zu Einstellungen, Erwartungen und Befürchtungen von Pferdehaltern und Reitsportlern in Niedersachsen. Master's thesis, Universität Hildesheim, Hildesheim.
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Reinhardt, I., Kluth, G., Balzer, S., & Steyer, K. (2022). Wolfsverursachte Schäden, Präventions- und Ausgleichszahlungen in Deutschland 2021 (Markus Ritz, Ed.) (Vol. 41). Görlitz, Deutschland: DBBW-Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf.
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López-Bao, J. V., Sazatornil, V., Llaneza, L., & Rodríguez, A. (2013). Indirect Effects on Heathland Conservation and Wolf Persistence of Contradictory Policies that Threaten Traditional Free-Ranging Horse Husbandry. Conservation Letters, 6(6), 448–455.
Abstract: Abstract Conservation agencies within the European Union promote the restoration of traditional land uses as a cost-effective way to preserve biodiversity outside reserves. Although the European Union pursues the integration of the environment into strategic decision-making, it also dictates sectoral policies that may damage farmland biodiversity. We illustrate this point by outlining the socioeconomic factors that allow the persistence of traditional free-ranging horse husbandry in Galicia, northwestern Spain. Free-ranging Galician mountain ponies provide ecological and socioeconomic services including the prevention of forest fires, the maintenance of heathlands and wolves, and the attenuation of wolf-human conflicts. This traditional livestock system may have persisted because it entails negligible costs for farmers. Wolf predation upon Galician mountain ponies does not threaten farmer's economies and seems to be tolerated better than attacks to more valuable stock. Recently, European Union's regulations on animal welfare, carcass management, or meat production put new economic and administrative burdens on farmers, make free-ranging horse rearing economically unsustainable, and incentivize its abandonment. The aim of the European Union to integrate environmental policies may be successful to preserve farmland biodiversity only through careful anticipation of the side effects of apparently unrelated regulations on the fragile equilibrium that sustain traditional land uses.
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Capitani, C., Chynoweth, M., Kusak, J., Çoban, E., & Sekercioglu, Ç. H. (2016). Wolf diet in an agricultural landscape of north-eastern Turkey. Mammalia, 80(3), 329–334.
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Meriggi, A., Dagradi, V., Dondina, O., Perversi, M., Milanesi, P., Lombardini, M., et al. (2014). Short-term responses of wolf feeding habits to changes of wild and domestic ungulate abundance in Northern Italy. Ethology Ecology & Evolution, 27(4), 389–411.
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Holzapfel, M., Wagner, C., & Kluth, G. et al. (2011). Zur Nahrungsökologie der Wölfe (Canis lupus) in Deutschland. Beiträge zur Jagd- und Wildforschung, 36, 117–128.
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Wotschikowsky, U. (2007). Wölfe und Jäger in der Oberlausitz. Broschüre, Freundeskreis freilebender Wölfe, .
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Marr, I., Stefanski, V., & Krueger, K. (2022). Lateralität – ein Indikator für das Tierwohl?[Laterality – an animal welfare indicator?]. Der Praktische Tierarzt, 103(12/2022), 1246–12757.
Abstract: Ein gutes Tierwohl definiert sich nicht nur durch die Abwesenheit von Stressindikatoren, sondern auch durch das Vorhandensein von Indikatoren, die auf ein gutes Wohlergehen hinweisen. So können stressbedingte Erkrankungen vermieden werden. Zur Bestimmung des Tierwohls bei Pferden wurde daher untersucht, inwieweit sich die sensorische Lateralität (einseitiger Gebrauch von Sinnesorganen) und die motorische Lateralität (einseitiger Gebrauch von Gliedmaßen) als einfach, schnell und kostengünstig zu erhebende Parameter eignen. Hierzu werden neben aktueller Literatur auch die eigenen Untersuchungsergebnisse zusammenfassend dargestellt. Die nach außen sichtbar werdende sensorische und motorische Lateralität sind das Resultat der cerebralen Lateralisierung. Dies beinhaltet nicht nur die Aufgabenteilung beider Gehirnhälften für ein effizienteres Aufnehmen und Speichern von Informationen, sondern sie steht auch in Verbindung mit der Entstehung und Verarbeitung von Emotionen, die maßgeblich am Wohlergehen eines Lebewesens beteiligt sind. Kurzzeitige Stressoren führen zu einer Erregung, die je nach Erfahrungen mit positiven oder negativen Emotionen in Verbindung steht. Emotionen helfen dem Organismus dabei, zu überleben. Andauernde negative Emotionen durch regelmäßige oder anhaltende negative Ereignisse führen zu Stress und reduzieren die Erwartung positiver Ereignisse (negativer cognitive Bias). Das Tier ist im Wohlergehen beeinträchtigt. Jüngst zeigte insbesondere die Messung der motorischen Lateralität Potenzial als Indikator für lang anhaltenden und chronischen Stress, denn gestresste Pferde, deren Stresshormonlevel stark ansteigt, zeigen einen zunehmenden Gebrauch der linken Gliedmaßen über einen längeren Zeitraum. Weiterhin zeigen erste Messungen einen Zusammenhang zwischen einer linksseitigen motorischen Lateralität und einer reduzierten Erwartung positiver Ereignisse (negativer cognitive Bias). Zusammen mit der sensorischen Lateralität, die in einer akuten Stressphase ebenso eine Linksverschiebung zeigt und somit als Indikator für Kurzzeitstress gilt, kann eine generelle, vermehrte Linksseitigkeit auch einen Hinweis auf erhöhte Emotionalität und Stressanfälligkeit sein. Eine sich steigernde Linksseitigkeit bedeutet eine präferierte Informationsverarbeitung durch die rechte Gehirnhälfte, die beispielsweise reaktives Verhalten, starke Emotionen und Stressantworten steuert. Es stellte sich jedoch heraus, dass wie bei allen Stressindikatoren auch in der Lateralitätsmessung ein Vergleichswert aus einer vorangegangenen Messung notwendig ist, denn nur Veränderungen zum häufiger werdenden Gebrauch der linken Seite können auf Stress bei Pferden hindeuten und die parallele Erhebung weiterer Parameter, wie zum Beispiel das Verhalten oder Stresshormone, können die Aussage der Lateralität bekräftigen.
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