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Abstract |
In einem Aktivstall leben die Pferde in einer Gruppe und sind im ständigen Sozialkontakt mit ihren Artgenossen. Getrennte Funktionsbereiche kennzeichnen das Konzept. Das Kernstück eines Aktivstalles ist die automatisierte Fütterung für Kraft,- Mineral,- und Raufutter. Sie gewährleistet die bedarfsgerechte Fütterung und regt die Pferde zur vermehrten Bewegungsaktivität an. Die Gestaltung der Funktionsbereiche eines Aktivstalles hängt von mehreren Faktoren wie den örtlichen Gegebenheiten, geplanter Gruppengröße und -zusammensetzung sowie betriebs- und arbeitwirtschaftlichen Aspekten ab.
Die Grundlage für die Planung eines Aktivstall – Konzeptes sind die laufenden Erkenntnisgewinne aus Wissenschaft und Forschung, die praktischen Erfahrungen auf Pferdebetrieben sowie die länderspezifischen, offiziellen Richtlinien und Bestimmungen zur Pferdehaltung.
So sind z. B. in Deutschland die aktuellen Untersuchungen zu den Themen automatisierte Fütterungssysteme und Liegeflächengestaltung im Ruheraum von Frau Dr. Zeitler – Feicht und ihrem Team, den ca. 500 Aktivstallbetrieben und den seit dem Jahr 2009 geltenden Leitlinien zur Pferdehaltung unter Tierschutzgesichtspunkten wesentliche Bestimmungsparameter für die Weiterentwicklung des Aktivstall – Konzeptes.
Auf dem IESM 2012 wird den Teilnehmern das Gruppenmanagement in Aktivställen am Beispiel von Praxisbetrieben vorgestellt. Ziel ist es, eine kontinuierliche Verbesserung der Pferdehaltung im Sinne des Tierschutzes in Verbindung mit der Nutzung der Pferde zu erreichen. |
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